Mitteilungen

Vom 17. bis 24. Mai fand die erste Festwoche im Jubiläumsjahr „850 Jahre Nikolaikirche“ statt.

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Am 25. April 2015 begann das Projekt für Flüchtlinge und Ortsansässige mit einem gemeinsamen Fest vor der Heilig-Kreuz-Kirche.  Weiterlesen

Zur Leipziger Buchmesse, im März 2015, konnte ein neues Buch über die Nikolaikirche präsentiert werden. Von Umfang und Inhalt übertrifft es alle bisherigen Veröffentlichungen zur ältesten noch erhaltenen Innenstadtkirche Leipzigs.

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Am Nikolaustag, dem 6. Dezember 2014, wurde das Jubiläumsjahr der Nikolaikirche eröffnet. Bis zum Nikolaustag 2015 feiert die Gemeinde mit zahlreichen Gästen das 850jährige Bestehen ihrer Stadt- und Pfarrkirche.

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Die Nikolaikirche wurde bis zum Jahr 2004 umfassend saniert. Allerdings blieb die Südkapelle als notwendiger Lagerraum ausgespart. Das ist schade, ist die Kapelle doch ein Kleinod innerhalb der großen Kirche, das der Gemeinde und Besuchern nicht vorenthalten werden sollte.

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Am 9. Oktober 2014 jährte sich der Tag der Friedlichen Revolution zum 25. Mal. Ganz Leipzig, die Initiative 9. Oktober und die Nikolaigemeinde haben sich in besonderer Weise und von „langer Hand“ darauf vorbereitet.

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Die Leipziger Nikolaikirche gehört zu den berühmtesten Kirchen Deutschlands. Ihr Name wird mit der friedlichen Revolution von 1989/90 für alle Zeiten verbunden bleiben. Im Leben der Stadt spielt sie als Pfarrkirche seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle. 2015 kann auf eine 850-jährige Geschichte zurückgeblickt werden, die durch bauliche Veränderungen und konfessionelle Umbrüche, aber auch durch ein reiches gottesdienstliches, musikalisches und geistliches Leben gekennzeichnet ist.

KirchenschiffDie Geschichte dieser Kirche, ihrer Pfarrer und ihrer Gemeinde wird in diesem Buch erstmals umfassend von den Anfängen im hohen Mittelalter bis in die Gegenwart präsentiert. Neben der Wirkungsstätten Johann Sebastian Bachs und des Thomanerchors spielten noch andere Persönlichkeiten und Gruppen im Laufe der Jahrhunderte eine wichtige Rolle. Auf sie geht der sorgfältig illustrierte Band ebenso umfassend ein wie auf die baulichen Veränderungen und konfessionellen Umbrüche sowie das umfassende gottesdienstliche, musikalische und geistliche Leben der Nikolaikirche im Wandel der Zeiten.

Prof. Dr. Armin Kohnle von der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig und einige Mitautoren haben an diesem Abend in der gut besetzten  Nikolaikirche auf unterhaltsame Weise in dieses Buch mit seiner neuen Gesamtdarstellung zur Geschichte der Nikolaikirche eingeführt.

Deutschmann

 

Als besonderes Ereignis im Jubiläumsjahr zeigt die Universitätsbibliothek Leipzig vom 10. März bis zum 31. Mai 2015 die Ausstellung „Dokumente des lutherischen Glaubens. Die Kirchenbibliothek von St. Nikolai in Leipzig“.

Saal-EröffnungMusikalisch umrahmt wurde die gut besuchte Ausstellungseröffnung im großen Lesesaal der Universitäts-bibliothek vom Leipziger Ensemble fedecanto. Nach der offiziellen Begrüßung  durch den Direktor der Leipziger Universitätsbibliothek, Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider sprach Nikolaikirchenpfarrer Bernhard Stief ein Grußwort. Es folgte eine Einführung in die Ausstellung von Dr. Sebastian Kötz. In seiner Funktion als wissenschaftlicher Mitarbeiter in den Sondersammlungen der Universitätsbibliothek  ging er auf die Besonderheiten der Sammlung  ein. So ist beispielweise aus den Büchern ersichtlich, dass sich einige katholische Riten trotz der Reformation in Leipzig bewahrt haben.

PräsentationNur wenige vergleichbare Kirchenbibliotheken haben in dieser Geschlossenheit die Jahrhunderte überdauert. An dem Bestand lässt sich die Entwicklung evangelischer Kirchenbibliotheken in Mitteldeutschland in Folge der Reformation beispielhaft dokumentieren. Eine Vielzahl von seltenen Druckwerken des 16. und 17. Jahrhunderts verdeutlicht den Rang der Sammlung. Einige Exemplare werden erstmalig öffentlich präsentiert.

 

In unserer Leipziger Nikolaikirche haben am 6. Dezember 2014 die  Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des 850-jährigen Bestehens begonnen. Am Morgen des Nikolaustages erinnerte im Festgottesdienst Sachsens Landesbischof Jochen Bohl in seiner Predigt an die friedliche Revolution vor 25 Jahren. Heute lebten auch die Menschen in Ostdeutschland „in einer demokratischen Gesellschaft, in der die Bürgerrechte garantiert sind“, sagte Bohl. Seine internationale Bekanntheit erlangte das traditionsreiche Gotteshaus insbesondere durch die Friedensgebete, die seit 1982 in der Kirche stattfinden. Sie bereiteten den Weg für die Leipziger Montagsdemonstrationen 1989, die ein wichtiger Baustein für die friedliche Revolution in der DDR waren. Mit Blick auf internationale Krisengebiete wie in Syrien, dem Irak, im Nahen Osten oder der Ostukraine betonte der Bischof, dass jedoch auch unübersehbar sei, „wie sehr wir in einer Risikogesellschaft leben“. Bohl sagte: „Besonnenes Handeln nach dem Maß weltlicher Erkenntnis ist notwendig, um den Frieden zu bewahren.“

Beim anschließenden Empfang kam es nach den obligatorischen Grußworten zu angeregten Gesprächen. Solche Begegnungen leben ja auch davon, dass alte Bekanntschaften aufgefrischt, Erinnerungen ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft werden.

Festkonzert2Am Nachmittag dieses Tages hatte die Gemeinde mit Unterstützung der Stadtwerke Leipzig zu einem Festkonzert in die Nikolaikirche eingeladen. Bereits vor Konzertbeginn musste das Gotteshaus wegen Überfüllung geschlossen werden. Nikolaikantor Jürgen Wolf präsentierte Benjamin Brittens Oratorium „St. Nicolas“. Ausführende waren Chor und Orchester des Musikgymnasiums Schloss Belvedere in Weimar. Mit stehenden Ovationen und minutenlangen Beifall wurden die Musiker zum Abschluss von einem dankbaren Publikum belohnt.