Am Sonntag, dem 12.9., um 10 Uhr wollen wir gemeinsam mit dem Segen Gottes in das neue Schul-, Kindergarten- und Arbeitsjahr starten.

Im Familiengottesdienst erleben wir ein Kindermusical, was Kinder der Nikolai- und Thomasgemeinde in der letzten Ferienwoche mit den Gemeindepädagoginnen Nicolle Ziera und Christiane Heinrich und engagierten Ehrenamtlichen erarbeitet haben. Die Lieder stammen aus dem Kindermusical Israel in Ägypten von Thomas Riegler, der Text von Christiane Heinrich. Die musikalische Leitung hat Sr. Maria Wolfsberger.

Besonders herzlich sind alle SchulanfängerInnen mit ihren Familien willkommen! Vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Am Eingang bitte etwas Zeit einplanen zur Registrierung per Corona-Warn-App oder schriftliche Angabe der Kontaktdaten.

Liebe Gemeinde, liebe Freunde der Nikolaikirche,

in diesem Jahr lädt Sie der Ausschuss für Gemeindebildung zum STADTRADELN ein.
STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob man bereits jeden Tag fährt oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs ist. Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn man ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hätte.

Wir wollen als Team der Nikolaigemeinde antreten und zwischen dem 10.9.2021 und dem 30.9.2021 so viele Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen wie möglich. Die Teilnahme ist kostenlos und unverbindlich.

Jeder, der zusammen mit uns fahren möchte, kann sich in unser Team eintragen. Es ist dabei nicht entscheidend, ob man ein offizielles Mitglied der Gemeinde ist und wo die Kilometer gefahren werden.

Wenn Sie Lust haben, teilzunehmen, registrieren Sie sich bis zum 17.9.2021 in unserem Team „Nikolaigemeinde“ unter folgendem Link: https://www.stadtradeln.de/index.php?id=171&L=0&team_preselect=61426

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gerne an den Teamkapitän Cosima v. Hohenthal unter pfarramt [at] nikolaikirche [dot] de. Weitere Informationen finden Sie auch auf https://www.stadtradeln.de/leipzig.

Wir freuen uns auf Sie!

Anselm Grün & Clemens Bittlinger

Herzliche Einladung zum Dialogkonzert mit Pater Anselm Grün und Liedermacher Clemens Bittlinger am Sonntag, 10. Oktober, 17 Uhr in der Nikolaikirche.

In einem multimedialen Dialogkonzert entfalten der Benediktinerpater Anselm Grün und der Liedermacher Clemens Bittlinger die einzelnen Bitten eines Mut machenden und trostvollen Gebetes und interpretieren sie ganz neu für unsere Zeit. „Die Worte dieses Gebetes sind erfüllt von dem Glauben, mit dem viele Generationen ihr Leben bewältigt haben. Sie sagen mir: ‘Du bist nicht allein. Wir sind bei dir. Wir stärken dir den Rücken. Wir beten mit dir. Und wir sagen dir: Auch dein Leben wird gelingen!’“ so Pater Anselm Grün. Der Liedermacher und Pfarrer Clemens Bittlinger greift mit seinen einfühlsamen Liedern die einzelnen Gedanken auf und führt sie weiter. Immer wieder ist das Konzertpublikum eingeladen mitzusingen und sich einzustimmen auf die heilsamen Schwingungen dieses Gebetes. Musikalisch begleitet wird er dabei von dem kongenialen Schweizer Pianisten David Plüss und dem Multiinstrumentalisten David Kandert.

Für das Konzert ist aufgrund des Hygienekonzeptes die 3-G-Regel zu beachten (genesen oder geimpft oder getestet). Nur so können viele Menschen Zugang erhalten. Das Konzert kostet 15 Euro im Vorverkauf (an der Abendkasse 18 Euro).

Nach einem intensiven und gestaffelten Findungsprozess hat der Kirchenvorstand der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde St. Nikolai Leipzig den 30-jährigen Markus Kaufmann aus Quedlinburg zum neuen Kantor gewählt.

Markus Kaufmann, dessen Begabung am Klavier, Orgel und Cembalo an der Musikschule des Landkreises Zwickau intensiv gefördert wurde, erhielt Sonder- und Bundesauszeichnungen bei Jugend musiziert. Von 2010 bis 2016 studierte er an der Hochschule für Kirchenmusik und an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden u.a. in den Orgelklassen von Frauenkirchenorganist Samuel Kummer und Prof. Martin Strohhäcker. Für sein Abschlusskonzert im Rahmen des künstlerischen A-Examens in der Dresdner Frauenkirche, in der eine eigene Orgelfassung des Till Eulenspiegel von Richard Strauss präsentierte, bekam er eine Auszeichnung. Im September 2015 wurde ihm beim Internationalen Orgel-Wettbewerb Vilnius als Finalist eines der drei Diploma verliehen. Die erste CD-Einspielung der Symphonie aus der neuen Welt von Antonín Dvořák gemeinsam mit seinem Bruder Pascal führte beide Musiker 2019 in die Dresdner Frauenkirche.

Markus Kaufmann wirkt zurzeit als A-Kirchenmusiker und Intendant des Quedlinburger Musiksommer in der Welterbestadt Quedlinburg.

Ein Dienstbeginn an der Nikolaikirche Leipzig wird für den 1. Advent 2021 angestrebt.

Am Sonntag, dem 11. Juli, fand um 18 Uhr ein Abendgottesdienst statt in der Heilig-Kreuz-Kirche zum Thema “Ist das wichtig oder kann das weg?”.

Gestaltet wurde der Abendgottesdienst von Pfarrer Bernhard Stief, Gemeindepädagogin Christiane Heinrich und dem Vorbereitungsteam. Für die Musik war die JG-Band unserer Jungen Gemeinde (JG) verantwortlich, das Anspiel gestaltete der Junge-Erwachsenen-Kreis (JEK).

Mehr Informationen zu den Abendgottesdiensten gibt es unter abendgottesdienst.stnikolai.de

Wer den Gottesdienst verpasst hat oder ihn nochmals ansehen will, kann sich den Mitschnitt ansehen:

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Mehr Informationen

Liebe Freundinnen und Freunde der Orgelmusik,

ich lade Sie herzlich ein zu unseren Konzerten im Leipziger »Orgelherbst«, der schon am Mittwoch, 28. Juli, mit dem Eröffnungskonzert zu Johann Sebastian Bachs 271. Todestag beginnt. Bis Ende Oktober reisen auch in diesem Jahr wieder Organist*innen aus dem In- und Ausland an, um Ihnen samstags um 17 Uhr vielfältige Konzertprogramme zu Gehör zu bringen.
Unsere 5-manualige Ladegast-Eule-Orgel mit ihren 103 Registern und 6.804 Orgelpfeifen erwartet Sie. Möge die »Königin der Instrumente« Sie berühren!

Allen Besucherinnen und Besuchern einen besonderen Hörgenuss an diesem Ort der Friedlichen Revolution wünscht Sr. Maria Wolfsberger (derzeit Organistin und Organisatorin der Kirchenmusik an St. Nikolai)

 

Mehr Informationen gibt es im Flyer des Orgelherbstes 2021

Aufruf zur Kundgebung am 21. Mai 2021 um 18.00 Uhr

Sie leben unter uns – Menschen jüdischen Glaubens. Wir sind froh und dankbar, dass sich in unserer Stadt nach dem Verbrechen des Holocaust in der Zeit des Nationalsozialismus und seit der Friedlichen Revolution 1989 jüdisches Leben neu entwickelt hat. Wir bejahen die religiöse Vielfalt in der Stadtgesellschaft. Umso erschrockener sind wir darüber, dass mitten unter uns immer wieder Judenhass ausbricht.
Leider müssen wir feststellen: Antisemitismus ist nicht Vergangenheit. Gesellschaftliche Probleme auf ein „Weltjudentum“ abzuwälzen, Juden für eine angebliche „Weltverschwörung“ verantwortlich zu machen und daraus gewalttätige Judenfeindlichkeit abzuleiten – das richtet mitten unter uns großen Schaden an. Das Leben von Menschen jüdischen Glaubens zu bedrohen, Synagogen zu beschädigen und diese Gewalt mit der Politik der Regierung von Israel zu rechtfertigen, ist unerträglich. All das bedroht das friedliche Zusammenleben in unserer Stadt und ruft unseren entschiedenen Widerstand auf den Plan.
Lasst uns ein deutliches Zeichen der Solidarität mit jüdischen Bürgerinnen und Bürgern, der Israelitischen Religionsgemeinde und ihren Einrichtungen setzen. Lasst uns eintreten für Toleranz, Gewaltfreiheit und Menschenrechte. Darum rufen wir auf zur

Kundgebung am Freitag, 21. Mai 2021, um 18.00 Uhr
vor dem Haupteingang des Neuen Rathaus, Martin-Luther-Ring

Es werden sprechen:

  • Oberbürgermeister Burkhard Jung
  • Küf Kaufmann, Vorsitzender der Israelitischen Religionsgemeinde
  • Dorothea Arndt, stellvertretende Superintendentin

Es rufen auf:

  • Oberbürgermeister Burkhard Jung
  • Ev.-Luth. Kirchenbezirk Leipzig, Superintendent Sebastian Feydt und Pfarrerin Dorothea Arndt
  • Katholische Propstei St. Trinitatis, Propst Gregor Giele
  • Förderverein Synagoge und Begegnungszentrum Leipzig e.V., Gisela Kallenbach
  • Vorsitzende – Städtepartnerschaft Leipzig–Herzliya e.V., Christopher Zenker, Vorsitzender
  • Jüdisch-christliche Arbeitsgemeinschaft, Dr. Timotheus Arndt, Vorsitzender
  • Christian Wolff, Pfarrer i.R.

„Zeit zur Klage – Raum für Hoffnung“  – Ökumenische Andacht am Sonntag, 18. April, 17 Uhr

Unter dem Motto „Zeit zur Klage, Raum für Hoffnung“ steht eine gemeinsame Veranstaltung der Stadt Leipzig, der Kirchen und Religionsgemeinschaften im Gedenken an die Opfer der Corona-Pandemie am 18. April. Die Veranstaltung in der Nikolaikirche wird ab 17 Uhr live übertragen auf unserem YouTube-Kanal: https://youtu.be/T2pvqDs_q-o.

„Selbst im Gedenken kommen wir an den Einschränkungen, die uns die Pandemie auferlegt, nicht vorbei. Aber gerade deshalb möchte ich alle Leipzigerinnen und Leipziger sehr herzlich einladen, per Livestream in der Nikolaikirche dabei zu sein, um den Worten von persönlich Betroffenen zu folgen, die Musik zu hören und innezuhalten.“, betont Oberbürgermeister Burkhard Jung. „Lassen Sie uns gemeinsam, den Hinterbliebenen Trost spenden, uns gegenseitig Mut zusprechen und Dank sagen.“

Das Leid, das viele Menschen durch die Pandemie und ihre Folgen erfahren, hat auch in Leipzig ganz verschiedene Gesichter. Seit Beginn der Pandemie sind 473 Menschen in Leipzig an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Viele von ihnen haben ihre letzten Stunden isoliert im Krankenhaus verbracht. Sie hinterlassen trauernde Familien, Angehörige und Freunde. Durch die Ansteckungsgefahr und die damit verbundenen Kontaktbeschränkungen ist es schwer, der Trauer angemessen Ausdruck zu verleihen und fast unmöglich zusammenzurücken, einander beizustehen und zu trösten.

Deshalb rufen Oberbürgermeister Jung, Superintendent Sebastian Feydt und Propst Gregor Giele am Sonntag auch dazu auf, an der von Bundespräsident Steinmeier angeregten Aktion „#Lichtfenster“ teilzunehmen und als Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit in der Krise gut sichtbar eine Kerze in das Fenster zu stellen. „Wir wollen die Lichter gemeinsam zum Livestream im Gedenkgottesdienst anzünden und anschließend als Zeichen der Hoffnung und Verbundenheit aufstellen. Das kann im Fenster oder auch durch Bilder von Kerzen unter dem Hashtag #Lichtfenster in den Sozialen Netzwerken geschehen“, so Superintendent Feydt.

Das Gedenken für die Opfer der Corona-Pandemie ist Teil eines Bundesweiten Gedenkens an die Opfer der Coronakrise. „Es ist wichtig, dass wir den Blick auch auf unsere Stadt richten, damit wir nicht vergessen, dass hinter den Infektions- und Todeszahlen Menschen stehen, die Mitbürgerinnen und Mitbürger unserer Stadt, Nachbarn, Kollegen, Freunde oder Verwandte sind.“, so Propst Giele.

Freiheit und Verantwortung. Mit diesen Themen setzten sich die Konfirmanden und die Junge Gemeinde in den letzten Wochen auseinander. Die Passionszeit ist seit alters her eine nachdenkliche Zeit. Menschen denken vor Gott über gelungene und gebrochene Lebenswege nach, über Schuld und Vergebung. Aus diesem Themenkomplex entstand ein Passionsspiel. Die Botschaft ist hoffnungsvoll: Gott nimmt uns Menschen an, wie wir sind. Zugleich führt er uns in die Verantwortung. Das wollen wir mit unserem Stück weitergeben. Vielen Dank an die Konfirmanden, die die Jesusgeschichten wunderbar mit Leben füllten, vielen Dank an die Junge Gemeinde, deren intensive Auseinandersetzung mit dem Thema man ihrem Spiel abspürt, und an die tolle Filmcrew unter Leitung von Lukas Gensel, die den coronagerechten Dreh ermöglichte. Im Gottesdienst am Sonntag, 21. März um 17 Uhr in der Heilig-Kreuz-Kirche kann man Szene 1-5 als Film sehen und Szene 6 live erleben. Gleichzeitig erscheint das gesamte Passionsspiel auf unserem YouTube-Kanal.

Christiane Heinrich

Kirche gibt Raum für Nöte – neues Gebets-Angebot in Coronazeiten von evangelischer und katholischer Kirche in Leipzig und dem Institut für Praktische Theologie der Universität Leipzig

 

Im Selbstverständnis kirchlicher Arbeit liegt es, keine vorschnellen Antworten und Deutungen der Lage zu geben. Kirche öffnet Räume, in die Menschen mit ihren widersprüchlichen Erfahrungen, Gedanken und Gefühlen eintreten können. Jenseits des Urteils über berechtigte und unberechtigte Anliegen oder den Streit um den politisch richtigen Weg, kommen ihre Nöte zur Sprache. Dafür, so glauben die Initiatoren des neuen Angebotes, ist es Zeit die biblischen und gottesdienstlichen Traditionen der Klage stärker zur Geltung zu bringen. In der Klage vor Gott müssen Widersprüche und Spannung nicht aufgelöst werden. Das gemeinsame Hören, Schweigen und Beten verwandelt die Dinge oft schon, vielleicht mehr, als es ein schnelles Wort des Trostes kann, das oft genug nur die eigene Ohnmacht verdeckt.

Corona will kein Ende nehmen. Seit bald einem Jahr sind Menschen in der Stadt mit Tod und Not, Schmerz und Ohnmacht konfrontiert. Sie sind selbst von der Krankheit betroffen, müssen sich um geliebte Menschen sorgen oder sogar von ihnen verabschieden, ringen in ihrer beruflichen Tätigkeit mit den Auswirkungen, leiden unter Einsamkeit, verlieren ihre Lebensgrundlage, stöhnen unter den Ansprüchen, die an sie gestellt werden, sind gepeinigt von unablässig kreisenden Gedanken. Allein die Betroffenen selbst können treffend beschreiben, wie es ihnen jetzt geht.

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