Wie kann es angesichts der Verunsicherungen unserer Zeit ein Leben in Frieden und Sicherheit geben? Um diese Frage geht es in der diesjährigen FriedensDekade. Unter dem Motto „sicher nicht – oder?“ werden vom 12. bis 22. November 2023 in Friedensgebeten gegenwärtige Verunsicherungen thematisiert werden, die in Politik, Gesellschaft und Kirche zu spüren sind. Zugleich geht es darum, in Gottesdiensten und Gebeten Perspektiven der Hoffnung zu stärken. Wir laden Sie zu folgenden Gottesdiensten und Gebeten ein:
Am Sonntag, dem 22. Oktober, um 18 Uhr, hat die Jugend der Nikolaigemeinde in die Heilig-Kreuz-Kirche zum Abendgottesdienst eingeladen zum Thema „Wie hältst du‘s aus?“
Lass dich einladen zu Anspiel, Musik, Kurzpredigt, Taizégebet und einem kleinen Imbiss.
Gestaltet wurde der Gottesdienst vom Abendgottesdienst-Team: Pfarrer Bernhard Stief, Gemeindepädagogin Christiane Heinrich, Vikarin Florentine Beinhölzl, Lukas Gensel, Julia Löhndorf und Cosima von Hohenthal. Die Dialogpredigt übernahmen Franziska Liebl und Rahel Steigerwald. Für die Musik war die JG-Band unserer Jungen Gemeinde (JG) verantwortlich.
Mehr Informationen zu den Abendgottesdiensten gibt es unter abendgottesdienst.stnikolai.de
Wer den Gottesdienst verpasst hat oder ihn nochmals ansehen will, kann sich den Mitschnitt ansehen:
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Die Königin der Instrumente lädt zur Audienz
Am Sonntag, dem 15. Oktober, laden wir ab 14:30 Uhr zum Orgelfest in die Heilig-Kreuz-Kirche ein.
Folgendes Programm erwartet Sie:
14:30 Uhr | Orgelführung mit Herrn Michaelsen |
15:30 Uhr | Konzert Bajanensemble & Orgel – unterwegs im Südosten … Trio Aleonum (Helene Grothe, Johannes Tunger und Clara Ragnitz) & Göran Michaelsen, Orgel Mit dem Trio Aleonum sind drei Virtuosen des Bajanspiels in der Heilig-Kreuz-Kirche zu Gast. Auf den schwarz-weißen Knöpfen musizieren sie südosteuropäische Tänze und Weisen. Aber auch spanisches Temperament wird die Heilig-Kreuz-Kirche musikalisch erfüllen. Göran Michaelsen kontrastiert das Programm mit erlesener Musik auf der Eule-Orgel. |
16:15 Uhr | Kaffeetrinken |
17:00 Uhr | Abschlusskonzert – unterwegs im Südwesten … Trio Aleonum (Helene Grothe, Johannes Tunger und Clara Ragnitz) & Antton Condé, Orgel Vertauschte Rollen: Nicht nur Folklore lässt sich auf einem Bajan musizieren, sondern auch Bach&Co. Und auch die Eule-Orgel steht nicht nur für Bach&Co, sondern auch für bekannte Melodien aus Film und Pop. Antton Condé, Organist aus Frankreich lässt die schwarz-weißen Tasten und Pedale der Eule-Orgel glühen. |
Der Eintritt ist frei, um Kollekten zur Deckung der Unkosten wird gebeten.
Update: Trio Aleonum fällt leider krankheitsbedingt aus, dafür wird Markus Ludwig an der Hammond-Orgel dabei sein
Friedensgebet in der Leipziger Nikolaikirche mit Theologin Margot Käßmann
Am Montag, 16. Oktober 2023, um 17 Uhr findet in der Nikolaikirche ein besonderes Friedensgebet statt. Die renommierte Theologin und Friedensaktivistin Margot Käßmann wird zum Thema Frieden und Krieg sprechen. Die musikalische Begleitung der Veranstaltung wird von Hutcheson’s Grammar School Senior School & Chamber Chor aus Schottland übernommen, unter Leitung von Mark Williams. Mehr als 60 Sängerinnen und Sänger vertreten singend ihre Schule, die in Glasgow eine Institution ist und auf eine mehr als 360-jährige Geschichte zurückblicken kann.
„Die Leipziger Nikolaikirche ist ein internationales Symbol für den gewaltlosen Widerstand und für den biblischen Ruf „Schwerter zu Pflugscharen.“ Gerade in einer Zeit, in der überall zu den Waffen gerufen wird, freue ich mich, an diesem zentralen Ort der Friedlichen Revolution von 1989 zur Predigt eingeladen zu sein“, erklärt Margot Käßmann, ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland und einstige Bischöfin der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover.
Organisator des Friedensgebets ist „Leipzig bleibt friedlich!“ Lutz Mükke, Vorsitzender der Initiative, sagt: „Wir wollen Leipzig zu einem internationalen Weltfriedensort entwickeln. Aus Leipzig soll der Ruf des Friedens in die Welt schallen, der Ruf nach Diplomatie und nach Deeskalation.“
„Leipzig bleibt friedlich!“ hatte sich 2019 gegründet, um einen öffentlichen Diskurs über die geplante Ansiedlung eines Flottenzentrums für Militärhubschrauber am Flughafen Leipzig/Halle anzuschieben. Geplant hatten die Ansiedlung die Rüstungskonzerne Lockheed Martin/Sikorsky und Rheinmetall. „Leipzig bleibt friedlich!“ organisiert regelmäßig Veranstaltungen und Aktionen, um das Bewusstsein für den Frieden zu fördern und Menschen zusammenzubringen.
Am Montag, dem 9. Oktober 2023, begehen wir wieder den Tag der friedlichen Revolution. Vor 34 Jahren setzte sich nach dem Friedensgebet in der Nikolaikirche eine Demonstration mit mehr als 70.000 Menschen in Bewegung, die friedlich und gewaltfrei den Leipziger Innenstadtring umrundete. Diese Demnstration führte geradewegs zum Fall der Mauer in Berlin, der sich genau einen Monat später vollzog. Dieser Tag, der ersten großen gewaltfreien Revolution in Deutschland, die zum Fall einer Diktatur beitrug, ging in die Geschichte ein. Jedes Jahr gedenken wir der Erlebnisse von damals und feiern die Demokratie. Lassen Sie sich einladen zu
Friedensgebet / 17 Uhr / Nikolaikirche
Rede zur Demokratie / 18.30 / Nikolaikirche
Lichtfest / 19 Uhr / Nikolaikirchhof und Innenstadt
Weitere Informationen finden Sie unter: Broschüre Tag der Friedlichen Revolution
Den geistlichen Impuls für das diesjährige Friedensgebet wird Bischöfin Kirsten Fehrs, stellvertretende Ratsvorsitzender der EKD, geben. Musikalisch begleitet der Posaunenchor St. Nikolai unter anderem mit einer Auftragskomposition von Traugott Fünfgeld. Erstmals werden am 9. Oktober 2023 alle vier Kirchen am Leipziger Innenstadtring (St. Nikolai, St. Thomas, Katholische Propstei St. Trinitatis und Evangelisch-reformierte Kirche zu Leipzig) mit ihrem Geläut zum Friedensgebet in die Nikolaikirche einladen. Das ökumenische Innenstadtläuten wird 9 Minuten von 16:51 Uhr bis 17 Uhr zu hören sein.
Die Journalistin und Autorin Golineh Atai wird am 9. Oktober 2023 die Rede zur Demokratie in der Nikolaikirche halten. Geboren in Teheran, kam Atai im Grundschulalter nach Deutschland und besitzt seit 25 Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft. Als Auslandskorrespondentin für die ARD arbeitete sie unter anderem in Kairo und in Moskau. Seit 2022 ist sie Leiterin des ZDF-Studios Kairo für die arabische Welt. 2021 erschien ihr Buch „Iran – die Freiheit ist weiblich“. Atai porträtiert darin Frauenrechtlerinnen aus dem Iran, die seit langem für ihre Rechte und für die Freiheit der iranischen Gesellschaft kämpfen. Mit Golineh Atai spricht erstmals eine Frau mit iranischen Wurzeln am Jahrestag der Friedlichen Revolution in der Nikolaikirche.
Franziskus und seine Geschwister
In der letzten Sommerferienwoche fanden wieder die Kinderbibeltage statt – 30 Kinder der Innenstadtgemeinden St. Nikolai und St. Thomas haben sich eine Woche lang mit der Geschichte rund um Franziskus von Assisi beschäftigt. Dazu wurde viel gespielt, gesungen, gebastelt und getanzt. In Zeitreisen wurden die Kinder in die damalige Zeit mitgenommen und konnten etwas von Franziskus erfahren und lernen. In Kleingruppen konnte man seine Gedanken austauschen über die Themen (Un-)Gerechtigkeit, Teilen, Seligpreisungen, Staunen über die Natur und Leben im Einklang mit der Natur – genauso, wie es Franziskus vorgelebt hat.
Außerdem wurde das Kindermusical „Franziskus und seine Geschwister“ von Christiane Heinrich einstudiert, das während des Familiengottesdienstes zum Schuljahresbeginn in der Nikolaikirche aufgeführt wurde.
Foto-Team: Lukas Gensel, Sebastian Glass, Lilith Korte, Zoe Opitz & Annika Westermann
Wer die Aufführung des Kindermusicals verpasst hat oder es einfach nochmal ansehen will, kann sich den Mitschnitt ansehen:
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Liebe Gemeinde, liebe Freunde der Nikolaikirche,
in diesem Jahr lädt Sie der Ausschuss für Gemeindebildung erneut zum STADTRADELN ein.
STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob man bereits jeden Tag fährt oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs ist. Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn man ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hätte.
Wir wollen auch dieses Jahr wieder als Team der Nikolaigemeinde antreten und zwischen dem 01.09.2023 und dem 21.09.2023 so viele Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen wie möglich. Die Teilnahme ist kostenlos und unverbindlich.
Jeder, der zusammen mit uns fahren möchte, kann sich in unser Team eintragen. Es ist dabei nicht entscheidend, ob man ein offizielles Mitglied der Gemeinde ist und wo die Kilometer gefahren werden.
Wenn Sie Lust haben, teilzunehmen, registrieren Sie sich in unserem Team „St. Nikolai“ unter folgendem Link: https://www.stadtradeln.de/index.php?id=171&L=0&team_preselect=81271
Weitere Informationen finden Sie auch auf https://www.stadtradeln.de/leipzig.
Wir freuen uns auf Sie!
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Ergebnis der Verhandlung zur Klage der Kirchgemeinden St. Nikolai und St. Thomas Leipzig gegen den Bescheid und Widerspruchsbescheid vom Landeskirchenamt Sachsens über die Bildung eines Schwesternkirchverhältnisses
Der Bescheid des Landeskirchenamtes vom 19. Juli 2021 in Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 5. Oktober 2021 ist vom kirchlichen Verwaltungsgericht für nichtig und damit für unwirksam erklärt worden. Eine Urteilsbegründung liegt noch nicht vor, so dass wir uns zu den Details momentan nicht äußern können. Wir erwarten die Begründung in den nächsten Wochen bzw. Monaten. Die ca. vierstündige Verhandlung in Dresden fand in angenehmer Atmosphäre statt. Das Gericht hat sich sehr intensiv mit dem Kirchgemeindestrukturgesetz, den Inhalten des streitigen Ausgangs- und Widerspruchsbescheides und den wechselseitigen Argumenten auseinandergesetzt. Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg. Wir haben ‑ auch im gerichtlichen Verfahren ‑ immer wieder betont, dass wir für Einigungsgespräche zur Verfügung stehen. Auch der Landesbischof, Herr Tobias Bilz, hatte sich in seiner Predigt am 18. Oktober 2021 in der Nikolaikirche für eine einvernehmliche Lösung der Auseinandersetzung eingesetzt. Das Landeskirchenamt hatte allerdings bereits zu Beginn des Verfahrens – auch gerade unter Bezug auf diese Predigt ‑ deutlich gemacht, dass es „keine Möglichkeit der inner- oder außerkirchlichen Mediation“ sehe. Wir bedauern das, da aus unserer Sicht nur mit Gesprächen und einer Einigungsbereitschaft der ‑ sonst sicher noch jahrelang andauernde streitige ‑ Konflikt bereinigt werden kann.
Für die beiden Kirchgemeinden:
Pfarrer Bernhard Stief und Pfarrerin Britta Taddiken
Am Sonntag, dem 19. März, um 18 Uhr, hat die Jugend der Nikolaigemeinde in die Heilig-Kreuz-Kirche zum Abendgottesdienst eingeladen zum Thema „Hier ist Platz für dich“.
Lass dich einladen zu Anspiel, Musik, Kurzpredigt, Taizégebet und einem kleinen Imbiss.
Gestaltet wurde der Gottesdienst vom Abendgottesdienst-Team: Pfarrer Bernhard Stief, Gemeindepädagogin Christiane Heinrich, Lukas Gensel und Elisa Ströle. Für die Musik war die JG-Band unserer Jungen Gemeinde (JG) verantwortlich, Moderation und Kyrie-Gebet übernahm der Junge-Erwachsenen-Kreis (JEK).
Während des Gottesdienstes wurde das Passionsspiel „Das Abendmahl“ aufgeführt, ausgedacht und einstudiert von Christiane Heinrich, gestaltet von den Konfirmand*innen unserer Gemeinde.
Mehr Informationen zu den Abendgottesdiensten gibt es unter abendgottesdienst.stnikolai.de
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Stiftung Friedliche Revolution und Nikolaigemeinde erinnern an Christian Führer
Benefizkonzert dem mit Orchester Klänge der Hoffnung und Nikolaikantor Markus Kaufmann in der Nikolaikirche
Leipzig. Mit einem Benefizkonzert in der Leipziger Nikolaikirche erinnern am kommenden Sonntag, 5. März, die Stiftung Friedliche Revolution und die Nikolaigemeinde an Pfarrer Christian Führer. Der langjährige Nikolaipfarrer und Ehrenvorsitzende der Stiftung wäre an diesem Tag 80 Jahre alt geworden. Beginn des Konzerts ist um 17.00 Uhr. Zu hören sind das Orchester Klänge der Hoffnung sowie an der Orgel Nikolaikantor Markus Kaufmann.
Auf dem Programm stehen u.a. Kompositionen von Ali Pirabi, der das Orchester seit dessen Gründung vor zwei Jahren leitet. Der gebürtige Iraner, der 2013 aus politischen Gründen aus seiner Heimat fliehen musste und seither in Deutschland lebt, bezieht in seine Musik neben europäischen Elementen auch solche der arabischen und persischen Kulturen sowie lateinamerikanische Rhythmen ein.
Der Eintritt für das Konzert ist frei. Am Ausgang werden Spenden für die Arbeit der Kirchlichen Erwerbsloseninitiative Leipzig gesammelt, zu deren Gründung vor über 30 Jahren Pfarrer Führer maßgeblich beigetragen hat. Die Initiative versteht sich als ein Ort der Beratung, Begleitung und Begegnung für erwerbslose und von Erwerbslosigkeit bedrohte Menschen, für Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen sowie für Menschen, die von der Grundsicherung leben müssen.
Christian Führer (1943 bis 2014) stammt aus einer sächsischen Pfarrersfamilie. Nach Studium und Vikariat war er ab 1968 zunächst Pfarrer in Lastau und Colditz, danach 28 Jahre Pfarrer an der Leipziger Nikolaikirche. Seit Beginn der Friedensgebete, aus denen die Leipziger Montagsdemonstrationen erwuchsen, war er deren ständiger Begleiter.
An den Friedensgebeten hielt er auch nach 1990 fest, wobei er sich auch nach der Friedlichen Revolution immer wieder für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung einsetzte. Als „geistiger Vater“ der Stiftung gehörte er von 2009 bis zu seinem Tod dem Stiftungsvorstand an. Schon mehrere Wochen vorher hatte ihn der Vorstand zu seinem Ehrenvorsitzenden ernannt.
Dem Orchester „Klänge der Hoffnung“ gehören rund 40 Musikerinnen und Musiker an, die an unterschiedlichsten Orten aufgewachsen sind: u.a. in Syrien, Mexiko, Kolumbien, Deutschland, Armenien, Venezuela, Argentinien, Italien, Guinea, der Türkei und im Iran. Entsprechend wirken in ihrer Musik außereuropäische und europäische Instrumente gleichberechtigt und harmonisch zusammen: Oud, Baglama, Santur, Ukulele und afrikanische Perkussionsinstrumente neben Violine, Cello, Klarinette und Klavier.